Irgendwann
im Hebst 1997 besuchten uns wieder einmal Hannelore und Martin, ein
befreundetes Ehepaar. Hannelore arbeitet als Lehrerin und Martin ist
Elektrotechniker. Wie immer bei solchen Besuchen wird auch über künftige
Urlaubspläne gesprochen. Da äußerten beide den Wunsch, im kommenden
Sommer mit einem Wohnmobil mit uns mitzufahren. Ein konkretes Ziel
hatten sie nicht, sie wollten nur das erste Mal mit dem Wohnmobil
nicht allein sein. Nach einigen Hin und Her faßten wir gemeinsam
den Beschluß, im August nach Griechenland zu fahren. Weil wir schon
2 mal dort waren, kannten wir die Gepflogenheiten und wir finden dieses
Land immer wieder schön.
Bei der Routenplanung hatte ich in Griechenland nur sehr kurze Tagesstrecken
geplant und auf historische Besichtigungen wenig Wert gelegt. Es sollte
ein reiner "Badeurlaub" werden. Es folgten noch mehrere Absprachen,
in denen jeder seine speziellen Wünsche äußerte und die nach Möglichkeit
in der Reiseplanung berücksichtigt wurden. Die Fährpassage von
Italien nach Patras und zurück bestellte ich schon im Februar
und die Wohnmobile mieteten wir bei unserem langjährigen Partner "Mi-Mobile"
in Dölzig bei Leipzig an. Etwas Probleme bereitete uns die gegenseitige
Verständigung während der Fahrt. So hatten Martin und ich Versuche
mit Walky-Talkys gemacht, die aber wenig brachten und zudem sind diese
Geräte noch in manchen Ländern verboten. Deshalb verzichteten
wir dann darauf und fuhren (fast) immer in Sichtkontakt, was natürlich
ziemlich lästig ist. Bis auf wenige kleinere Pannen klappte dann aber
in der Realität auch alles.
Das war die Theorie - wie die Praxis aussah, steht im Reisebericht.